Da unsere beiden Kinder noch im Kindergarten sind und wir somit nicht auf die Schulferien angewiesen sind, ging es in diesem Jahr für eine Woche über Pfingsten in die Niederlande. Genauer gesagt nach Groede in Zeeland an der Nordseeküste.
Nachdem wir ja bereits im letzten Jahr hier sehr zufrieden waren, hatten wir direkt im November 2016 erneut für die Pfingstwoche gebucht und sogar noch ein befreundetes Pärchen und Jennifers Eltern davon überzeugen können, ebenfalls hierher zu kommen.
In kleiner Kolonne vom Niederrhein in Richtung Küste
Und so fuhren wir gemeinsam mit unseren Freunden am Samstag in Kolonne los. Wir mit unserem Petzi voran, gefolgt vom vergleichsweise modellbauhaftig wirkenden kleinen Klappcaravan-Gespann.
Die gesamte Fahrt verlief ganz geschmeidig, ohne größere Staus oder unplanmäßige Stopps, sodass wir noch der geplanten Anreisezeit vor Ort waren. Doch ein sehr großer Parkplatz in der Nähe des Campingplatzes, direkt an der Düne gelegen, bot genug Platz, sodass wir hier kurzerhand abkuppelten und mit dem Bus solo weiter zum Einkaufen gefahren sind.
Pünktlich um 14:00 Uhr ging es dann auf den Platz, wo wir bereits von Jennys Eltern empfangen wurden, die eine Parzelle direkt gegenüber von unseren beiden Plätzen bereits bezogen hatten.
Der Aufbau gestaltete sich sehr einfach und schnell, nicht zuletzt dank des Probeurlaubs am De Wittsee, über den wir ja bereits berichtet haben. Und so stand einem gemütlichen Abend mit Essen vom Grill nichts im Weg.
Über Pfingsten ist hier richtig was los
Schon fast als kleine Tradition aus dem letzten Jahr besuchten wir auch dieses Mal den Pfingsten-Markt in Breskens und Cadzand Bad und aßen leckeren Fisch, direkt am Hafen. Da in den Niederlanden auch über Pfingsten der Einzelhandel, mit einigen Ausnahmen, geöffnet hat, ließ es sich hier schön in den Städten schlendern und einkaufen.
Und natürlich haben wir auch hier den ein oder anderen Ausflug genutzt, um einen Geocache zu suchen und zu finden, um unsere persönliche Statistik aufzubessern und die Weltkarte um ein neues Stück zu erschließen.
Brügge sehen und (nicht) sterben
Am Dienstag verabschiedeten wir uns dann zunächst von Jennys Eltern, die bereits die Heimreise antraten, bevor wir dann zu einem Ausflug in das benachbarte Belgien starteten. Die Stadt Brügge war unser Ziel. Eine wirklich sehenswerte Stadt mit einer schönen historischen Altstadt, kleinen Gassen und bezaubernden Hausfassaden. Lediglich die Masse an Touristen aus aller Welt auf der Suche nach kulturellem Input und Schokolade zum Nachtisch schmälerte unsere Begeisterung.
Die nächsten Tage verbachten wir dann noch mit einem Ausflug nach Vlissingen. Von Breskens aus brachte uns eine Fähre direkt zum Vlissinger Hafen und von dort aus weiter mit dem Linienbus bis zum Stadtzentrum. Wenn die Stadt selbst nicht gerade das Highlight des Urlaubs darstellte, so war immerhin die Fahrten mit Bus und Schiff eines der Attraktionen für die Kinder.
Damit die Kinder auch noch Zeit zum Spielen auf dem Campingplatz hatten und wir die dadurch gewonnene Ruhe genießen konnten, haben wir im Anschluss noch zwei Tage auf dem Platz und am Meer verbracht.
Unseren Bericht zum Campingplatz „Standcamping Groede“ findet ihr wie gewohnt im separaten Beitrag.