Probeurlaub mit unserem neuen Wohnwagen

Unser erster Urlaub mit Petzi

Endlich ist es soweit. Wir packen zum ersten Mal unseren neuen Wohnwagen für ein Wochenende zum Probeurlaub, bevor es dann über Pfingsten weiter weg geht.

Für diesen Testlauf haben wir uns den Campingplatz am De Wittsee in Nettetal am Niederrhein ausgesucht. Er ist keine halbe Stunde Autofahrt von uns entfernt, hat gute Kritiken erhalten und bietet mit der schönen Lage direkt am See die besten Voraussetzungen für ein gelungenes Wochenende.

Um 15:00 Uhr angekommen, zeigt das Thermometer bereits mehr als 30°C an und steuern unser großes neues Gespann durch die teils recht engen Wege des Campingplatzes Richtung Parzelle, die nach Angaben des Platzwartes, ja den gibt es hier noch, groß genug für unseren Wohnwagen mit Vorzeit und VW Bus sein soll. Und tatsächlich, am Platz angekommen begrüßt uns eine große Wiese, die recht zwanglos in eine Parzellen aufgeteilt war, was man aber nur an den dort vorhandenen Stromsäulen ausmachen konnte.

So wie es auf vielen Campingplätzen noch üblich ist, und auch ein Grund dafür, dass wir das Camping so lieben, haben wir auch hier freundliche und hilfsbereite Nachbarn, die uns beim Rangieren des Wohnwagens auf der Parzelle behilflich sind. Denn nein, wir haben keine Mover an unserem Dicken und müssen daher mit reiner Muskelkraft unseren Petzi an die richtige Stelle manövrieren. Zum Rangieren mit dem Auto ist die Zufahrt nämlich doch zu eng. Aber mit gemeinsamen Kräften ist auch das schnell erledigt und wir können uns dem nächsten Abenteuer dieses Probeurlaubs widmen.

Das erste Mal das neue Luftzelt aufbauen

Zu unserer neuen Ausrüstung gehört auch ein flamm neues, aufblasbares Vorzeit von Kampa. Genaueres zu dem Zelt erzählen wir Euch in einem separaten Beitrag, denn das würde diesen hier einfach sprengen.

Das Vorzeit ist geübt schnell in die Kederschiene eingezogen und ausgerichtet. Jetzt geht es ans aufbauen oder besser aufpumpen. Und das ging trotz der mittlerweile gut 35°C gut von der Hand. Schnell noch abgespannt und schon können wir das Vorzeit einräumen. Denn auch hierfür haben ein paar neue Möbel beim großen „O“ in den Niederlanden gekauft.

Zum Abschluss des ersten Tages bekommen wir noch Besuch von Philipps Eltern, mit denen wir gemeinsam noch den Campingplatz mit einem Spaziergang erkunden, bevor wir in das angeschlossene Restaurant mit Blick auf den See zum Abendessen einkehren. Das Personal ist hier sehr zuvorkommend und zudem auch kinderfreundlich. Doch ganz abgesehen davon, müssen wir auch das Essen loben und können einen Besuch hier nur weiter empfehlen.

Wohltuend gesättigt und mit einer guten Müdigkeit in den Knochen verbringen wir dann die erste Nacht im neuen Wohnwagen und das, ohne erst die Sitzgruppen zu Betten umbauen zu müssen. Wie herrlich!!!

Der nächste Tag gestaltet sich noch wärmer als der Vortag, sodass wir bereits am Morgen im Vorzelt frühstücken können und die Kinder jetzt schon nach einer kühlen Erfrischung schreien. Dankt großzügigen Stauräumen und genügen Zuladung ist auch hierfür gesorgt und die Kinder vergnügen sich mit Wasserspielzeug im Schatten des Zeltes.

Auch am zweiten Tag bekommen wir Besuch. Mensch, hier ist was los. Jennys Bruder mit Familie wollen auch unbedingt den neuen Wohnwagen sehen. Dank der geringen Strecke von der Heimat aus, ist das kein Problem! Zum Abschluss des Tages schmeißen wir dann noch den Grill an, so wie es sich für’s Camping gehört.

Den letzten Tag dieses Kurzurlaubs verbringen wir nach dem Frühstück erstmal mit dem Abbau. Und auch der geht überraschend schnell. Stühle, Tisch und Schränke sind schnell verstaut dank einer großzügigen Klappe von außen direkt unter das Festbett im Bug. Danach werden alle Ventile des Zeltes geöffnet und noch schneller als es aufgebaut war ist nun im wahrsten Sinne des Wortes die Luft raus. Noch kurz ein wenig gefaltet und anschließend aufgerollt, findet das Zelt in der dazugehören Tasche Platz und ist im Kofferraum verstaut.

Zum Abschluss drehen wir dann noch eine Runde um den De Wittsee und verbinden dies mit einem unserer Hobbys, dem Geocachen.

Alles in allem ein gelungener Testlauf, der uns sehr positiv stimmt, die nächste Fahrt zur holländischen Nordseeküste anzutreten. Alles was uns noch fehlte wurde kurzerhand während des obligatorischen Besuchs im lokalen Baumarkt besorgt und direkt getestet oder auf die To-Do Liste notiert.