Omnia, der Campingbackofen – Teil 1

Seien wir doch mal ehrlich, in jedem von uns steckt ein gewisses Maß an Neugierde und Forscherdrang. So ist es auch bei uns. Vor allem, wenn es sich um technische Neuerungen oder einen praktischen Helfer für den Alttag handelt, sind wir stets gewillt mehr darüber zu erfahren. Es wird ja sicherlich einen Grund dafür geben, dass sich jemand die entsprechenden Gedanken gemacht hat, eine neue Idee zu verwirklichen oder eine vorhandene Technologie weiterzuentwickeln, auch jenseits des kapitalistischen Wunsches Reichtum zu erzeugen oder gar zu vermehren.

Aber nein, um dies direkt vorweg zu nehmen, wir sind auch nicht diejenigen, welche stets alles auf dem neusten Stand haben, auf der Welle der Trends surfen und gewissen Marken oder Influencern Jünger ähnlich folgen und vergöttern.

Zu jeder Zeit mit der entsprechenden Skepsis ausgerüstet, probieren wir gerne vieles aus und hinterfragen dies auch zum einen bezüglich der Sinnhaftigkeit aber auch mit Blick auf die Ökologie und das Preis-Leistungs-Verhältnis. Es ist nicht alles Gold, was glänzt.

Kann das wirklich funktionieren oder präsentiert sich uns hier eine ausgeklügelte Marketingstrategie?

Genau diese Neugierde packte uns auch, als wir über die sozialen Medien vom Omnia Campingbackofen erfuhren und die vielen erfolgreich zubereiteten Kunstwerke diverser Camper auf Facebook und Instagram in Bild und Video bewundern konnten. Hier wurden nicht nur Brötchen aufgebacken sondern direkt selbst Brotgebacken, Aufläufe gezaubert oder viele Varianten des anscheinend sehr beliebten Pizzakranzes vorgestellt.

Also recherchierten wir im Internet weiter und stießen in diversen Foren und sozialen Medien auf die unterschiedlichsten Erfahrungen mit dem Wunderofen aus Schweden. Sehr viele waren begeistert und priesen den Ofen für so viele Möglichkeiten an, die sich seit dem Erwerb für ihre neuen Nutzer ergaben. Andere waren vollkommen enttäuscht und bereuten es, knapp 100€ für das mittelmäßigen Aufbacken von Brötchen ausgegeben zu haben. Wem kam man also sein Vertrauen schenken und glauben? Zerrissen von dem vielen für und wider, entschieden wir uns etwas zu tun, was wir vorher noch nicht wirklich in Betracht gezogen haben.

Wir kontaktierten die deutsche Vertretung des Campingbackofens Herstellers „Omnia Sweden“ und erzählten Ihnen von unserer Idee, ihren Ofen sehr gerne einmal auszuprobieren, da die erfolgreichen Zubereitungen uns bereits das Wasser im Munde zusammenlaufen ließen, uns die negativen Kommentare aber etwas vor dem Kauf abschreckten. Weiterhin erklärten wir uns selbstverständlich dazu bereit, das im Falle einer Produktstellung, wir natürlich hier auf unserem Blog und in den sozialen Medien darüber berichten würden.

Ganz überrascht über das positive Feedback und die schnelle Zusendung unsere nun neuen Küchenalleskönners, konnten wir bereits eine Woche nach dem Erhalt mit dem Testen beginnen. Schließlich stand unser Kurzurlaub über Pfingsten vor der Tür. Da wir sogar mit der gesamten Familie K. aus A. unterwegs waren, wuchs der Produkttest direkt zum Familien-Event heran.

Ihr selbst bekommt den Omnia Ofen zum Beispiel bei http://www.fritz-berger.de

Solltet ihr mehr über den Campingofen von Omnia erfahren wollen, folgt uns einfach auf Instagram. Dort ist auch Omnia selbst aktiv unterwegs. Ihr findet sie unter @omniaCampingbackofen

Achtung Spoiler!!! – Ausnahmslos empfehlenswert

Wir begannen unseren Test ganz klassisch mit der Paradedisziplin des Ofens, Brötchen aufbacken. Das Prinzip des Ofens ist sehr einfach und dadurch auch zugleich unkompliziert. Man stellt den Ofen auf eine vorhandene Gasflamme, egal ob die des Herds im Wohnwagen oder des Gasgrills. Die Hitze steigt durch die zentrale Öffnung ins Innere des Ofenrings und bleibt dort, da der Deckel den Ofen nach Oben hin verschließt. So ergibt sich im Handumdrehen ein Umluft Prinzip, wie man es vom heimischen Backofen her kennt. Damit die Brötchen nicht direkt am heißen Außenring und Boden anbacken oder verbrennen, legt man einen kleinen Rost drunter. Bereits nach wenigen Minuten duftet es im ganzen Wohnwagen nach leckeren, frisch gebackenen Brötchen.

Einen Duft, den wir ab sofort an keinem Morgen mehr missen möchten. Die einzige kleine Kritik, die wir hier äußern können, liegt aber auch in der Natur der Technik… jeder Gasofen ist etwas anders und so muss man die passende Kombination aus Hitze und Dauer für seinen Ofen ausklügeln um optimale Ergebnisse zu erzielen. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass wir die Hitze etwas höher einstellen und die Brötchen nach der Hälfte der Backzeit einmal wenden. Diesen Tipp haben wir übrigens über Instagram erhalten, wo wir bereits direkt während der ersten Test berichtete und ein phänomenales Feedback aus der Community erhalten haben. Daher wollender uns an dieser Stelle auf diese tolle Unterstützung ganz herzlich bedanken.

Von diesem ersten Erfolg beflügelt, entschieden wir uns dazu, die Schwierigkeit zu erhöhen und sowohl ein Brot, als auch einen Kuchen zu backen und beides der kritischen, 16-köpfigen Jury aus Familie und Freunde zu präsentieren. Viele von Ihnen langjährige Campingurgesteine mit gemeinsam mehr als 200 Jahren Campingerfahrung.

An dieser Stelle machen wir es kurz und lassen viel lieber die Bilder sprechen. Der Kuchen war herrlich saftig und locker und das Vollkornbrot außen so knusprig und innen locker, dass es schneller aufgegessen war, als das wir noch ein Foto davon machen konnten.

Bein anschließend, abendlichen Beisammensein wurde dann der Ofen von allen anderen genauer begutachtet und das dazugehörige Kochbuch studiert. Schließlich wollten wir weiter mit dem Omnia kochen und mussten uns auf das Rezept für den nächsten Tag einigen. Die Wahl fiel auf einen Nudelauflauf mit Schinken-Sahne-Soße.

Ob das genauso gut funktionieren wird, wie das Backen, das erfahrt ihr aber erst im nächsten Teil unseres Omnia Produkttests. Bis dahin können wir euch nur empfehlen, bleibt neugierig und probiert unbekanntes aus. Nur so können wir uns weiter entwicklen und neues erfahren und erleben.