Wie so oft hieß es Pfingsten, Familie K. ( damit gemeint ist Jennys Seite der Familie), reist an! Diese Jahr hatten wir uns für den Campingpark Kerstgenshof entschieden, denn wir waren in der Vergangenheit schon einmal hier. Da es uns gut gefallen hat und es von uns über Land nur eine gute Stunde enfernten ist, buchten wir kurz nach diesem Urlaub direkt die Stellplätze für die Pfingsttage. Diese Jahr reisten wir aber nicht in Kolonne an, sonder jeder so wie er konnte. So kamen die ersten Donnerstagabend, Jennys Eltern Freitagmorgen und wir am Freitagmittag, die letzten stieß gegen Abend zu uns.
Der Aufbau geht mittlerweile ganz leicht
Nachdem auch wir aufgebaut hatten und das Wetter zwar windig aber trocken war, stellten wir eine lange Tafel auf, um mit allen 16 großen und kleinen Campern gemeinsam zu essen. Drei Grills wurden angefeuert, es qualmte und ein herrlicher Grillduft legte sich über die vier nebeneinander gelegenen Parzellen. Der Tisch füllte sich mit Fleisch und Fisch von der Camping-Feuerstelle. Das erste Abendessen war serviert.
Als es dann kühler wurde, haben wir uns mit allen Erwachsen in unsere Vorzelt gesetzt und den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Das kleine Unwetter fordert seine ersten Opfer
Nachdem es die ganze Nacht durch geregnet und gestürmt hatte und der Tag auch erstmal keine Besserung vorhielt, haben wir spontan überlegt zum großen „O“ hinter der niederländischen Grenze zu fahren, da wir vom Campingplatz aus nur noch eine knappe Stunde Fahrzeit vor uns hatten. Nach einem leckern Frühstück mit unseren ersten aufgebacken Brötchen aus dem Omnia Campingbackofen (mehr Informationen über unsere ersten Versuche bekommt ihr in einem separaten Testbericht) und ungeplanten Sturmschäden am Zelt von Jennys Bruder machten wir uns gemeinsam mit Jennys Vater also nicht ganz ohne Grund auf den den Weg zum Camperparadies. Zu dem bereits auf dem Einkaufszettel stehenden Vorzelt kamen noch die ein oder anderen Spontankäufe in den Wagen. Denn wie beim großen „I“ aus Schweden, gibt es auch beim großen „O“ aus Holland immer etwas mehr oder weniger nützliches, das seinen Weg in den Einkaufswagen findet. Hier sind es dann nur nicht die obligatorischen Servietten, Duftkerzen oder Bilderrahmen, sondern viel mehr Campingtoiletten Zusätze, Vorzeltzubehör oder Wohnwagen Accessoires.
Auch der restliche Tag war es ein Grau in Grau, welches durch viele kleinere und größere Regenschauer bestimmt wurde. In der ersten Regenpause war dann auch das neue Zelt gemeinsam schnell aufgebaut beziehungsweise aufgepumpt und sturmfest abgespannt. Die nasse Zeit verbachten wir mit unserer Nase in unseren Büchern im Vorzeit und die Kinder spielten im Wohnwagen. Es gibt halt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlecht ausgestattete Camper.
Gegen Abend besuchte uns dann doch noch einmal die Sonne.Diesen trockenen und sonnigen Abschnitt nutzten wir dann erneut für ein gemeinsames Grillen. Jenny schnappte sich spontan noch ihren kleinen Bruder für eine 6km-Runde durch den angrenzenden Wald. Der gemütliche Sundowner war dann die gemütliche Runde in unserem Vorzelt bei einer Runde Blackstorys „Holiday Edition“.
Lange Ausschlafen, das geht bei uns nur im Wohnwagen
Am Sonntagmorgen kitzelte uns die Sonne und ein blauer Himmel erst gegen halb 10 aus dem Bett. Für uns Frühaufsteher ist das schon wirklich spät. Nach unserem Frühstück, eroberten die Kinder auf dem Fahrrad den Campingplatz und wir haben uns überlegt was wir mit unserem neuen Omnia-Ofen neben den mittlerweile obligatorischen Aufbackbrötchen noch ausprobieren wollten. Gegen 12:00 Uhr machten sich alle anderen auf den Weg zum Xantener Fischmarkt. Nur wir zwei blieben am Wohnwagen um noch in unseren Bücher zu schmökern. Nebenbei wurde noch ein Zitronenkuchen und ein Vollkornbrot gebacken (auch dazu werden wir euch gesondert berichten).
So verging die Zeit gefühlt viel zu schnell und kaum hat man sich umgesehen, war der Rest des Campingrudels auch wieder eingetroffen. Wir verabredeten uns dank des stabilen Wetters erneut zum gemeinsamen Resteessen vor der Wohnwagen-/Wohnmobil-Kolonie. Die Grills qualmten und verbreiteten erneut den Duft der Röstaromen von Fisch, Fleisch, Käse und Gemüse. Wir haben dazu noch einen Schinken-Nudel-Auflauf zubereitet. Ja, natürlich im neuen Omnia-Ofen. So langsam hat uns das schwedische Meisterwerk der Ingenieurskunst aus in Form gestanzten Aluminium- und Stahlblech überzeugt. Es wird einen festen Platz in unserem Petzi bekommen.
Petrus hatte ein Einsehen mit uns Campern und schenkte und einen sehr lauen Abend, den wir dann auch unter freien Himmel verbringen konnten, anstatt in das Vorzelt zu flüchten. Bei dem ein oder anderen Getränk ließen wir wieder gemeinsam den Tag ausklingen.
Die Ruhe vor dem erneuten Gewitter
Eine weitere lange und größtenteils erholsame Nacht weckte neue Energien. Jenny nutze diese direkt noch vor dem Frühstück für eine weitere Laufrunde um den Campingplatz. Nach 6km inklusive einer kleinen Ehrenrunde, da der Weg nicht ganz klar war, kam sie pünktlich zum Frühstück zurück. Die Brötchen waren bereits im Ofen, der Tisch gedeckt und die Kids schon fertig angezogen und gewaschen. Wenn das mal immer so funktionieren würde…
Die Sonne zeigte sich am Montag zunächst in ihrer vollen Pracht. So konnten die Kinder wieder viel Zeit draußen, auf den Rädern und dem Spielplatz verbringen. Philipp nahm ein Sonnenbad und schrieb weiter an diesem Blog und Jenny genoß einfach die Ruhe für sich.
Ein Teil machte sich gegen Mittag auf dem Weg zum Schwimmbad und zum Fallschirmspringen.
Und Jenny mit den Kinder, ihren Eltern und kleinsten Bruder mit Frau machten sich auf den Weg zu einem Ausflugslokal, welches Jenny auf ihrer morgendlichen Joggingrunde entdeckt hatte.
Das Ausflugslokal „Villa Reichswald“, das man super vom Campingplatz in einer guten halben Stunde zu Fuß erreichen konnte, begrüße die Spatzwanderer mit einer freundlichen und entspannten Atmosphäre. Das Essen war spitzte und auch auf die Kinder war man eingerichtet. Es gab eine Kinderkarte zum Ausmalen und eine tolle Spielecke, sowie einen großen Spielplatz.
Nach einem leckeren Mittagessen und hervorragendem Kuchen, ging es durch den nahgelegenen Wald gemütlich zurück zum Campingplatz.
So wollten wir nun gemütlich den Abend ausklingen lassen, die Vorzelt sollten noch ihre Restfeuchte in der Sonne verlieren, doch es sollte anders kommen…
Auf einmal wurde es sehr windig und und der Himmel verdunkelte sich. Das heraufziehende Gewitter war auch auf den gängigen Wetterapps nich eindeutig zu sehen. Also alles und alle ruckzuck ins Trockene! Die Vorzelte waren wieder nass, so ein Mist!
Nach einer unruhigen Nacht, denn es hörte nicht wirklich auf zu regnen, machten alle sich nach dem Frühstück an den Abbau. Das Wohnmobil war zügig abfahrbereit und auch die anderen waren fix fertig! Zu guter letzt war dann auch unser Petzi bepackt! Dann hieß für es alle man, ab nach Hause.
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